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Syrah

Die beste rote Traube der Côtes du Rhône. Kommt sortenrein im Hermitage und Côte Rôtie vor sowie als Beigabe zu den Weinen des Südteils (u.a. Châteauneuf-du-Pape). Als seltene Spezialität im Wallis zu finden.

Die grössten Syrah- (beziehungsweise Shiraz-Weinberge liegen aber in Südafrika und - mit über 40’000 ha - in Australien. Der Petite Syrah in Kalifornien wird ein grosser Aufschwung vorausgesagt.

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Tannin

Tannine, auch Gerbstoffe genannt, sind in den Schalen, Kernen und Stielen der Trauben enthalten. Sie gehören zu den natürlich vorkommenden Plyphenolen. Sie haben einen wesentlichen Einfluss auf die Haltbarkeit von Weinen und wirken somit als natürliche Konservierungsstoffe. Tanninbetonte Rotweine erzeugen ein austrocknendes Gefühl im Mund.

Als Fausregel gilt: Je mehr Gerbstoffe/Tannine ein Rotwein enthält, desto wärmer kann er getrunken werden. Weine aus Rebsorten mit eher dickeren Schalen, wie Cabernet Sauvignon oder Sangiovese, haben somit einen höheren Tanningehalt, während Weine aus dünnhäutigen Traubensorten, wie Merlot oder Pinot Noir nur schwache bis mässige Gerbstoffgehalte aufweisen.

Tannine können den Geschmack von Weinen positiv beeinflussen. Sie nehmen zum Beispiel Einfluss auf die Textur von Weinen – also das was wir im Mund wahrnehmen. Sie tragen auch zur Haltbarkeit der Weine bei. Ein hoher Tanningehalt erhöht demnach auch die Lagerfähigkeit vom Wein, da sie eine zu frühe Oxidation des Weines verhindern.

Temperatur

Rotwein gibt seine Komplexität nur dann preis, wenn er richtig temperiert getrunken wird. Je mehr Gerbstoffe und je älter, desto wärmer. Allerdings benötigen Rotweine eine mässig kühle Temperatur von etwa 17 – 18 °C, damit sie ihre Vielschichtigkeit entfalten können. Wärmer sollte die Trinktemperatur bei keinem Wein sein.

Bei der oft zitierten Zimmertemperatur (die heute bei 21 – 22 °C liegt) verliert jeder Wein seine Spritzigkeit und Frische, er wird fad und schwerfällig. Wärme verstärkt ausserdem die Wirkung von Süss und Sauer. Zu viel Kälte hingegen betont die Bitterkeit mancher Weine.

Die Temperatur wird oft unterschätzt, aber sie beeinflusst den Geruch sowie den Geschmack eines Weines massgeblich. Mit den richtigen Kühlmethoden bleiben bzw. werden nicht nur Ihre Weissweine, sondern auch die Rotweine, im heissen Sommer angenehm temperiert.

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Tempranillo

Unter den spanischen Reben nimmt der Tempranillo, in Katalonien als Ull de Llebre und in Valdepenas / La Mancha als Cencibel bekannt, eine Sonderstellung ein. Er ist ein Teil der Traubenmischung in vielen nordspanischen Gebieten - für den Charakter des Weins mindestens so bestimmend wie die alkoholreiche «Basistraube» Garnacha (Grenache).

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Tertiäraromen

Die Tertiäraromen in Weinen entstehen in der letzten Phase der Weinbereitung: bei der Reifung und Lagerung in der Flasche. Das Zusammenspiel von Sauerstoff, Säuren und Alkohol wirkt nochmals auf die Aromatik des Weines ein. Es bilden sich neue Aromen, welche wir Tertiäraromen nennen. Darunter fallen zum Beispiel Reifenoten bei Rotweinen, wie zum Beispiel Aromen nach Nüssen oder Erde. Und auch Alterstöne fallen unter die Tertiäraromen.

Neben den Tertiäraromen kennen wir beim Wein noch die Primäraromen (fruchtig, blumig, mineralisch – die von den Beeren stammen) und die Sekundäraromen (Hefe- und Röstaromen – die bei der Vinifizierung entstehen).

Textur

Als Textur bezeichnen wir das Mundgefühl von Weinen: Wie wird der Wein in der Mundhöhle wahrgenommen. Die Weinsprache kennt viele Umschreibungen, wie die Textur eines Weines empfunden wird. Zum Beispiel: samtig, voll, seidig, wuchtig, cremig, tiefgründig – der Phantasie sind dabei fast keine Grenzen gesetzt.

Tiefgründig

Tiefgründige Aromen sind nicht unbedingt kräftig. Sie hinterlassen aber anhaltend tiefe Sinneseindrücke und Geschmackserlebnisse.

Tränen

Generell tritt das Tränenphänomen in jeder aus mehreren Komponenten bestehenden Flüssigkeit auf. Am deutlichsten ist es bei Wein mit über 12% Alkoholgehalt erkennbar, weil stärkerer Alkohol rascher verdunstet:

Da der Alkohol verdunstet, steigt die Oberflächenspannung in dem Teil des Films, in dem kein Alkohol mehr vorhanden ist, und veranlasst den Film dazu, eine tropfenähnliche Form anzunehmen. Schliesslich wird dieser Tropfen so schwer, dass die Grenzflächenspannung ihn nicht mehr an der Glaswand halten kann. Er rinnt wie eine Träne herab. Die Tränen bilden einen gewissen Anhaltspunkt für die Alkoholstärke eines Weins. Sie können allerdings auch bei feinen deutschen Weinen vorkommen, die nur etwa 7% Alkohol enthalten.

Als Faustregel gilt: Alkoholreiche Weine erzeugen stärkere Tränen und spitzbogige «Kirchenfenster». Alkoholarme Weine dagegen eher schwächere Tränen und rundbogige Kirchfenster am Weinglas.

Traubensorten

Tausende Traubensorten sind bis heute bekannt. Einige sprechen von 8'000 andere von über 10'000 Rebsorten. Für die Weinbereitung eignen sich allerdings nur einige hundert davon und für den Qualitätsweinbau sind nur wenige Dutzend von Bedeutung.

Die Palette wird laufend um neue Kreuzungen und Klon-Selektionen bereichert: Infolge natürlicher Mutation entstehen oft Varianten mit besonders erwünschten Eigenschaften. Durch ungeschlechtliche Fortpflanzung der Variante bleiben diese Vorzüge auf Dauer erhalten.

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Trocken

Als «trocken» bezeichnen wir Weine ohne erkennbaren Zuckergehalt. In der Weinwelt ist trocken somit das Gegenteil von süss. Ein geläufiger Fehler ist das Verwechseln von trockenen Weinen mit Weinen mit hohem Tanningehalt, welche den austrocknenden Effekt im Mund verursachen.

Zusammengefasst: Umso weniger Zucker im Wein ist, desto «trockener» ist er. Die geläufige Abstufung ist übrigens: trocken, halbtrocken, lieblich und süss.

Ugni Blanc

Der Ugni Blanc ist die wichtigste Weissweintraube im Midi (die ausgedehnte Küstenebene von Marseille bis zur spanischen Grenze). Auch wenn der Weisswein dort hinter dem Rotwein und vor allem dem Rosé zurücktritt, darf er nicht unterschätzt werden.

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Vanillin

Vanillin ist bei im Barrique ausgebauten Weinen ein typisches tertiäres Aroma. Vanillin ist ein Aromastoff, der in einer Reihe von Pflanzen natürlich vorkommt.

Verschnitt

Ein Verschnitt ist ein Wein, der aus mehreren verschiedenen Rebsorten erzeugt wurde. Das heisst aber nicht, dass die verschiedenen Traubensorten gemeinsam vergoren werden. Aus jeder Sorte wird zunächst ein eigener Wein bereitet.

Erst die fertigen Weine werden zum Schluss miteinander verschnitten. Gängige Synonyme sind Cuvée oder die Assemblage.

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VinAgenda

Mit über 325 Jahren Geschichte haben wir schon viele Weinjahrgänge erlebt, gute, weniger gute und einige wirklich herausragende. Jedes Jahr bewerten unsere erfahrenen Oenologen die neuen Jahrgänge aus den wichtigsten Weinregionen der Welt.

Die VinAgenda gibt Ihnen einen praktischen Überblick über die Qualität und Trinkreife der vergangenen 20 Jahrgänge. Damit ist sie ein unverzichtbarer Helfer bei der Weinwahl und der Entscheidung, ob Sie Ihre Schätze im Keller jetzt geniessen oder noch etwas länger ruhen lassen sollten.

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Vinalytik

Die VINALYTIK ist seit über 25 Jahren spezialisiert auf die hochmoderne Analyse von Weinen. Dank der hervorragenden technischen Ausstattung können auch Analysen vorgenommen werden, die in vielen anderen Weinlabors nicht möglich sind.

Mit modernsten Methoden werden alle für die Qualität eines Weines wichtigen Parameter untersucht. Die gewonnenen Messresultate werden kontinuierlich überprüft, und auch die Analysemethoden werden ständig verfeinert und erweitert, damit sie jederzeit dem aktuellen Stand der Weinanalytik entsprechen. Neben der internen Qualitätssicherung nimmt VINALYTIK nimmt jedes Jahr an verschieden Schweizer und Internationalen Ringversuchen teil.

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Weich

Als weich bezeichnen wir Weine mit wenig Adstringierendem beziehungsweise mit zurückhaltenden Tanninen. Manchmal wird «weich» auch für säurearme Weine benutzt.

Weinaroma

Wussten Sie, dass ein Glas Wein 1000 unterschiedliche Düfte verströmen kann? Das Bukett eines Weines, die Gesamtheit der Duftnoten, die er verströmt, wird gelegentlich auch als Blume oder Nase bezeichnet. Ein einziges Glas Wein kann Hunderte verschiedene Aromen verströmen.

Weinexperten unterscheiden zwischen primären, sekundären und tertiären Wein-Aromen. Aus der Traube bezieht der Wein seine primären Aromen. Welche Aromastoffe in welcher Ausprägung die Traube entwickelt hängt von Rebsorte, Bodenbeschaffenheit und Klima der Region bzw. den klimatischen Bedingungen des jeweiligen Jahrgangs ab.

Sekundäre Wein-Aromen bzw. deren Vorstufen entstehen bei der Verarbeitung des Traubengutes, also der Gärung (Hefetöne) und dem Fassausbau. So stammen die typischen Vanille- und Röstaromen vieler Weine von der Lagerung in neuen Barriques. Die so genannten tertiären Aromen reifen während der Lagerung und Alterung in der Flasche. Dazu zählen beispielsweise der Petrolton bei Weissweinen oder die Ledernoten von gereiften Rotweinen. Bei der Alterung können auch unerwünschte tertiäre Aromen entstehen. Der häufigste Weinfehler dieser Art ist, wenn der Wein „korkt“.

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Weinfarben

Wein ist ein Genuss für alle Sinne, das Auge trinkt und geniesst selbstverständlich mit. Die Farbe oder das Auge eines Weines erzählt schon einiges über Rebsorte, Herkunft, Gehalt und Alter eines Weines. Wichtiges Qualitätskriterium ist die Klarheit des Auges.

Trübungen im Wein deuten auf einen Fehler oder unachtsames Dekantieren eines Weines, der bereits ein Depot gebildet hat. Um die Farbe gut zu erkennen, halten Sie das Glas am besten gegen das Licht oder eine weisse Tischdecke. In diesem Artikel lernen Sie die breite Palette der Weinfarben kennen.

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Weinglas

Das schönste und komplexeste Bukett kommt nicht zur Geltung, wenn der Wein aus dem falschen Glas getrunken bzw. gerochen wird.

Es ist deshalb keine Marotte verschrobener Weinsnobs, wenn sie auf unterschiedliche Gläser zu verschiedenen Weinen bestehen, es dient in hohem Masse dem Genuss. Zur Grundausstattung jedes Weingeniessers gehören vier unterschiedliche Glasformen: Burgund, Bordeaux, Weisswein und Champagner.

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Weinkühler

Nichts ist beim Servieren eines Weines so entscheidend wie die angemessene Temperatur. Diese häufig kübel- oder zylinderförmigen Gefässe sorgen dafür, dass im Freien, sei es auf der Wiese, auf der Yacht oder auf der Terrasse, oder am Tisch in den eigenen vier Wänden der Wein nicht so schnell warm wird.

Weissweine schmecken enttäuschend flach, wenn sie zu warm ins Glas kommen und bei Rotweinen kann sich das Bukett nicht richtig entfalten, wenn sie zu kalt sind.

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